Im diesjährigen Savills Bericht über Immobilien in den Alpen gibt es einige hilfreiche Fakten – hier die wichtigsten Infos für Interessierte, die den Kauf einer österreichischen Immobilie in Erwägung ziehen. Während die Preise von österreichischen Ski-Immobilien um 28% niedriger sind als die anderer alpinen Länder, liegt die Preiszunahme sogar um 8% höher. Diagramm ansehen:
Durch stete Investition in die Infrastruktur und zunehmendes Interesse von internationalen Ski-UrlauberInnen gibt es ausreichend Luft nach oben für die Entwicklung steigender Preise in Österreich. Andere Quellen (z.B. die Tiroler Tageszeitung) betonten bereits in der ersten Hälfte von 2016 einen Rekord von verkauften Appartements in Tirol mit einem durchschnittlichen Kapitalzuwachs von 6,2% in der Region. Unterschiedliche Quellen können den wachsenden Vermögenswert bestätigen. Sorgfältige Stadtplanung soll vor Überentwicklung schützen und somit das Angebot einschränken.
Sommertourismus und nicht-winterliche Aktivitäten betreffend liegt Österreich weit vor Frankreich und der Schweiz. Dies führt dazu, dass Renditen, Infrastruktur-Investitionen und Wiederverkaufswerte für Eigentümer von österreichischen Immobilien nach oben getrieben werden. Zusätzlich zeigt der Bericht im Hinblick auf die gesamt Skiurlaube in den Top 8 Weltmärkten eine Abnahme von 1,6% an (USA, Frankreich, Österreich, Japan, Italien, Schweiz, Kanada und Deutschland).
Käufer, die in österreichische Immobilien investieren, sollte daher aufpassen und vielmehr lokale Tourismuszahlen überprüfen.
Gegen den Trend der konkurrierenden Märkte konnte die Tirol Region in den ersten 6 Monaten von 2016 ein Wachstum von über 10% an Skiurlauben erreichen.
Auch beim Innsbrucker Flughafen konnte diesjährig eine steigernde Kapazität um 180% der einreisenden deutschen Passagiere beobachtet werden. Zusätzlich wurden von der Fluglinie British Airways neue Flugstrecken eingeführt. Der Tiroler Tourismusverband sowie einzelne Skigebiete prognostizieren eine starke Zunahme der Besucherzahlen.
Eine erfolgreiche Strategie, die sich bisher für die ÖsterreicherInnen gelohnt hat, ist ihr Fokus auf die „millennial” Generation (20 – 35 Jahre). Die zukünftigen, beliebten Alpengebiete werden stets Innovationen schaffen und mit ganzjährigen, verschiedenen Attraktionen neue BesucherInnen anlocken.
Zu den angesehenen Skigebieten gehört beispielsweise auch das charmante Kühtai, das sich nicht nur durch Österreichs größte Halfpipe, sondern auch wegen der naheliegenden Area 47, Europas größtem Extremsport-Abenteuerpark, auszeichnet. Die Area 47 ist besonders wegen ihres Wakeboard-Parks beliebt, der 812 m über dem Meeresspiegel liegt und obendrein über mediterrane Wassertemperatur verfügt.
Ischgl, eines der größten Skigebiete mit der langlebigsten Skisaison, investiert extensiv in seine ausgezeichnete Infrastruktur sowie seine städtischen Attraktivitäten inklusive drei Michelin Sterne Restaurants. In Ischgl wird es einem sogar mit oder ohne Skiern ermöglicht, an einer 85kmh schnellen, 2km langen und 50 m hohen Seilrutsche ins Tal hinunter “zu fliegen”. (Investition: €2 Mill.)
Das familienfreundliche Skigebiet in Ötz konnte kürzlich einen 30%igen Zuwachs an verkauften Liftpässen im Sommer 2016 verkünden, der Dank der Investition in Familienattraktionen in Hochötz umgesetzt werden konnte. Erstaunlicherweise zieht Ötz 45% seiner jährlichen Besucher außerhalb der Wintersaison an. Ötz verfügt über ein 80km Skigebiet und auch Sölden kann ganz einfach in 20 Minuten erreicht werden. Sölden ist das ganze Jahr über und besonders wegen seinen zwei Gletschern bei den Touristen beliebt – nicht nur vom Sommer, sondern auch bis zum frühen Herbst, wenn die Acherkogelbahn vor der Wintersaison am 16. Dezember eine kurze Pause einlegt. Der neue Abenteuerspielplatz “Widiversum” in Hochötz garantiert vor allem für die kleinen Urlauber eine Menge Spaß. Während die Kinder in einer beaufsichtigten Tagesspielgruppe unterhalten werden, können die Eltern in Ruhe Pisten und Abfahrten erkunden.
Währungseinfluss:
In Folge des EU-Referendums von Großbritannien und der einhergehenden Schwächung des Pfund Sterling, zeigte sich, dass Immobilien in den Schweizer Alpen für britische Käufer um 8,6% teurer wurden (Mai – Sep 2016). Die Preise von Objekten in den französischen sowie österreichischen Alpen wurden wiederum um 7,6% höher. Trotz des Falls des Britischen Pfunds gibt es immer noch einige entschlossene britische Käufer, die in österreichische Immobilien investieren und sich frühzeitig und vor der Finalisierung von Brexit ins österreichische Grundbuchamt eintragen lassen wollen. Für die US-Dollar, Euro und Schweizer Franken KäuferInnen hat sich soweit nichts verändert und der Kundenbestand verläuft sich weiterhin auf internationale KäuferInnen inklusive nicht-europäischen Kunden. Die Anzahl von Deutschen, Niederländern, Belgiern und Skandinavier steigt immer mehr.
Hier werden Sie zu unserer FAQ weitergeleitet, die Informationen zum Kaufprozess sowie den Nutzungs- und Verwaltungsbedingungen einer Immobilie in Österreich enthält.